Eine Sternwarte im Garten ist der Traum von vielen Amateurastronomen. Ich konnte mir diesen Traum verwirklichen. Das "Heim" für die Montierung und Teleskope ist eine Schiebedachhütte, die seit 2006 Jahren Wind, Wetter und Stürmen trotzt. Trotzdem kann man das schwere Schiebedach noch immer mit dem kleinen Finger öffnen. Die Sternwarte bietet innen 3x3 Meter Platz. Sicherlich, der Stadtrand Münchens bietet keinen besonders guten Himmel aber dank moderner Filter und guter Kameras kann ich fotografisch tief in den Himmel vordringen.
Zur Zeit habe ich in der Sternwarte vier apochromatische Refraktor Teleskope und einen 10" RC Astrographen im Einsatz, natürlich alle von Teleskop-Service. Basis ist die GM3000 HPS von 10Micron, eine wirklich ultimative Montierung. Ich leiste mir den Luxus, zwei große TS 150mm Photoline Apos im Einsatz zu haben, einen für die Beobachtung und einen für Fotografie. Sehr selten bin ich auch mobil unterwegs.
NGC6888 it ein Emissionsnebel im Schwan. Er wird wegen seiner Form auch Sichelnebel genannt, weil visuell die helleren Teile wie eine Sichel ausehen. Die rötlichen Bereiche des Nebels werden durch einen energiereichen Stern zum Leuchten angeregt, währed die bläulichen Bereiche das Licht der Sterne reflektieren.
Der Nebel ist ideal für Breitband Nebelfilter, die auch die Reflexionsanteile erfassen. Auch bei dieser Aufnahme habe ich Objekt und Sterne getrennt bearbeitet. Die 2. untere Version wurde anders bearbeitet, ich weiß nun, daß der Noise Xterminator (Bildglättung) im linearen Bereich nichts für mich ist. Er hat viel von der Bildinfo abgeschnitten und so wurde der Hintergrund zwar geglättet aber unruhig. Ich glätte nun das Bild mit dem Noise Xterminator nach dem linearen Bereich aber nur leicht und dann noch im TIFF mit Photoshop.Pickering´s triangle ist ein besonders detailreicher Teil des bekannten Cirrus Nebels. Es ist ein schwächerer Part, der aber durch seine feinen Stukturen sehr spannend ist.
Nach längerer Zeit habe ich wieder mal eine L-RGB Aufnahme gemacht. Die Farbinformation wurde mit RGB Filtern von Baader erzeugt, die Luminanz habe ich mit dem 20nm H-Alpha Filter von Baader aufgenommen. Die Aufnahme ist gecroppt, weil der Rand nicht gut ausgeleuchtet war.M11 ist ein kompakter offener Sternhaufen in der Bildmitte, eingebettet in die Schildwolke, ein recht markanter Teil der Milchstraße im Sternbild Adler.
Meine zweite Aufnahme vom Balkon der Ferienwohnung in Kirchberg aus. Die Bedingungen waren für Kirchberger Verhältnisse schlecht, es war viel Dunst in der Luft, der die Durchsicht beeinträchtigt hat. Belichtung 22x200 sek. mit astromodifizierter Canon EOS RP Sharpstar APO Tele 200mm f4 Montierung H-EQ5 unmodifiziert Leichter Nebelfilter von Idas (Breitband) LPS-PsNGC 7000 der Nordamerikanebel ist immer ein dankbares Motiv für Tele Objektive.
Ich habe meine alte H-EQ5 Montierung am Balkon aufgebaut, eigentlich nur um zu testen, wie alles funktioniert. Nachgeführt wurde das ACL200 APO Tele Objektiv mit meinem alten 70/500 Refraktor auf einer Doppelbefestigung. Die Nacht war alles andere als gut, für Kirchberger Verhältnisse, es war sehr dunstig aber zum Testen absolut OK. Für mich ist es vor allem um die Frage gegangen, ob Astrofotografie am Holzboden der Terasse geht. Nun ich denke, der Test ist bestanden. Belichtung 22x200 sek. mit astromodifizierter Canon EOS RP Sharpstar APO Tele 200mm f4 Montierung H-EQ5 unmodifiziert Leichter Nebelfilter von Idas (Breitband) LPS-PsDer Cirrusnebel ist immer ein dankbares Objekt für Schmalband Fotografie. Die feinen Strukturen des Supernova Überrestes sind bemerkenswert.
Eigentlich wollte ich nur meinen neuen Antlia ALP-T 5nm Schmalbandfilter testen, es war schließlich ein Tag vor Vollmond. Zudem wollte ich mit meiner ASI2600MC Pro etwas mit dem Gain experimentieren. Doch dann dachte ich mir, warum nicht einfach 17x250 Sekunden auf den Cirrusnebel draufhalten. Es waren wegen dem Mond wirklich nur wenige Sterne am Himmel. So gesehen bin ich vom Ergebnis echt überrascht. Teleskop: TS 140mm f6.5 APO Korrektor: TSFLAT25DEL Kamera: ASI2600MC Pro - GAIN 100 Filter: Antlia ALP-T 5nm Schmalband Filter Belichtung: 17x 250 SekundenDer Pelikan Nebel, mit etwas Phantasie erkennt man seine Form, befindet sich neben dem bekannten Nordamerika Nebel und fasziniert durch feine Strukturen. Er ist ein Emissionsnebel. Die Strukturen kommen durch eingelagerte oder vorgelagerte Dunkelwolken.
Diese Aufnahme ist eine der ersten Aufnahmen mit der ASI 2600 MONO CMOS Kamera, weitere werden folgen.Der Cirrus Nebel ist ein Überrest einer Supernova. Die Staubmassen reflektieren zum Teil das Licht der Sterne, zum Teil leuchten sie aber selber, daher kommen die unterschiedlichen Farben. Der Bereich um den Stern 52 Cygni bezaubert vor allem durch seine feinen Strukturen.
Diese Aufnahme ist das "First Light" mit dem neuen 10" f5 ONTC Newton von Teleskop-Service. Die Kombination mit dem TSGPU Koma Korrektor ist ideal für APS-C Sensoren. Die hohe Lichtstärke ermöglicht mir in recht kurzer Zeit schon spannende Details zu erhalten.Die Region um Gamma Cygni im Schwan ist reich an Gasnebeln, Dunkelnebeln und auch Reflexionsnebeln. Sie liegt inmitten der Milchstraße. Diese Weitfeldaufnahme zeigt, wie abwechslungsreich diese Region im Herzen des Schwans ist.
Diese Aufnahme ist das "First Light" mit dem TS 60mm f5 Quadruplet Apo TSAPO60F5. Die Kombination aus kurzer Brennweite und Vollformat ist sehr anspruchsvoll und gerade an den Randsternen ist gut zu sehen, daß die Optik an ihrer Grenze ist. Der Ästhetik des Bildes tut das keinen Abbruch und bei sorgfältiger Scharfstellung kann der Apo Vollformat auch bei höherer Auflösung gut korrigieren und ausleuchten.IC 405 im Fuhrmann ist ein spannendes Ziel für Astrofotografen. Der blaue helle Stern AE Auriagae regt große Teile des Nebels zum Leuchten an, dadurch entsteht der rote Anteil des Nebels. Die zentralen Bereiche werden direkt vom Stern beleuchtet und reflektieren sein blaues Licht. Dadurch kommt es zu der schönen Farbkombination aus Rot und Blau.
Eigentlich arbeite ich in meiner Sternwarte nur mit gekühlten Kameras, der Wetterbericht hat aber nur ein Zeitfenster von einer Stunde vorhergesagt, ideal für einen Test mit meiner Systemkamera, EOS RP (astromodifiziert) Das Zeitfenster hat sich dann aber verlängert, so daß die Zeit für den Flammennebel geblieben ist.IC 1805 ist ein großflächiger Emissionsnebel in der Cassiopeia, auch als Herznebel bekannt. Das Innere des Nebels, Melotte 15, ist eine korkenzieherförmige Strktur, die durch Sternwinde entstanden ist.
Mein Ziel mit dieser Aufnahme war es, diese spannende Struktur möglichst kontrastreich darzustellen aber in den natürlichen Farben. Meist wird zur Kontraststeigerung die Falschfarbentechnik verwendet.M31 ist unsere Nachbargalaxie, "nur" 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt. Das Objekt ist mit bloßem Auge sichbar. Die Galaxie zeigt viele spannende Details, es lohnt sich, hineinzuzoomen.
Die Kombination Photoline Apo mit der ASI 2400 Vollformat Kamera ist sehr leistungsstark. Das wird künftig eines meiner Standard-Setups. So einfach die Aufnahme selbst ist, die Bildbearbeitung verlangt viel ab, weil das Zentrum der Galaxie deutlich heller ist, als die Außenbereiche. Dadurch muß das Zentrum etwas unterdrückt werden und die äußeren Bereiche hervorgehoben, ohne aber den natürlichen Eindruck zu verlieren. So habe ich mit der Bildbearbeitung deutlich mehr Zeit verbracht, als mit der Aufnahme selber.NGC 891 ist eine Galaxie im Sternbild Andromeda. Man sieht recht genau von der Seite auf die Galaxie, so sind die Dunkelwolken im Inneren gut zu sehen. In diesen Gebieten entstehen neue Sonnen.
Die Aufnahme ist unter eher schlechten Bedingungen entstanden. Die Transparenz war zwar für den Münchner Vorstadthimmel gut aber das Seeing war sehr schlecht. Zudem habe ich in Maxim DL eine falsche Einstellung beim Guiden aktiviert (Anti Stiction) mit dem Ergebnis, daß die Software ständig den Dek. Motor aktiviert hat und der Autoguider hat das wieder ausgleichen müssen. Die Kombination aus diesem Fehler und dem schlechten Seeing hat zu den aufgeblähten Sternen geführt.M76 ist ein kleiner aber recht heller planetarischer Nebel im Sternbild Perseus. Der Nebel hat nur einen Durchmesser von 3,12 Bogenminuten.
Die Aufnahme ist nur ein Ausschnitt des größeren Feldes, da der Nebel sehr klein ist. Die Auflösung ist 100%. Der Optolong L-Pro Filter wurde zur Kontraststeigerung verwendet.IC 1795 oder der Fischkopfnebel befindet sich gleich neben dem bekannten Herznebel. Er ist deutlich kleiner bietet aber recht markante Strukturen. Der Nebel ist ein reines Fotoobjekt, visuell ist er kaum zu sehen.
Das ist die erste Aufnahme mit der Kamera ASI2600MC Pro. Sie hat einen APS-C Farbsensor mit einer hohen Auflösung und vor allem kein Verstärkerglühen mehr. 12 Aufnahmen wurden mit dem IDAS NB1 und zwei Aufnahmen mit dem Optolong L-Pro gemacht. Mich hat der direkte Vergleich der Filter interessiert. Abgesehen vom etwas schwächeren Kontrast beim L-Pro, dafür aber mehr Hintergrund, konnte ich keinen Unterschied feststellen. Das nächste Mal probiere ich eine höhere Lichtstärke aus.M15 ist einer der helleren Kugelsternhaufen. Mit 6,2mag Helligkeit ist er bereits in kleinen Ferngläsern erkennbar. Der Sternhaufen hat einen sehr dichten Kern. Im Inneren des Kugelsternhaufens wurde sogar ein schwarzes Loch entdeckt. Kugelsternhaufen sind Begleiter unserer Galaxie, die unsere Galaxie wie eine Hülle umgeben.
Die Aufnahme ist wieder durch den 12" f5 ONTC Newton entstanden, 2 Tage nach Halbmond. Der helle Mond ist nur etwa 20° vom Objekt entfernt gestanden.Der Bubble Nebel im Sternbild der Cassiopeia ist ein Emissionsnebel. Der Stern im Inneren der Blase stößt Mengen an Gas aus. Dort wo die Sternenmaterie auf Materie der Umgebung stößt, bildet sich eine Schockwelle, die Blase die typische Form verleiht.
Diese Aufnahme ist die zweite durch meinen neuen 12" f5 ONTC Newton. Auch hier ist wieder die gute alte ASI071MC Pro zum Einsatz gekommen. Erstmals habe ich den schmalbandingen Antlia ALP-T 5nm Highspeed Filter ausprobiert.Der planetarische Nebel M27 ist einer der hellsten Planetatischen Nebel. Er ist mit 7,5mag auch bereits in kleinen Fernrohren sichtbar.
Diese Aufnahme ist ein erster Test und "first Light" mit dem neuen ONTC1215 12" f5 Newton von Teleskop-Service. Ich denke, der große Newton wird einen Stammplatz in meiner Sternwarte haben.Der planetarische Nebel M97 und die Galaxie M108 im Großen Wagen bilden einen reizvollen Kontrast, da die beiden Objekte sehr unterschiedlich sind. M97 ist ein Teil unserer Galaxie und der Überrest einer Nova. M108 hingegen ist eine Galaxie in etwa 34 Millionen Lichtjahren Entfernung. Besonders reizvoll sind die vielen kleinen Galaxien im Umfeld dieser Objekte. Es lohnt sich, das Bild mit voller Auflösung zu betrachten.
Der Photoline APO mit 140mm Öffnung und f/6,5 in Verbindung mit dem 0,74x Reducer bietet eine hohe Lichtstärke. In Verbindung mit der Vollformat Kamera ASI 2400 kann man so ein großes Feld ablichten bei gleichzeitig guter Feldqualität und moderaten BelichtungzeitenNGC 3190 ist eingebettet in eine kleine Galaxiengruppe mit dem Namen Hickson 44. Die Galaxie selbst ist etwa 53 Millionen Lichtjahre von uns entfernt. Sie ist eine Galaxie, die in einer Wechselwirkung steht. Durch die Gravitationskraft wurde diese Galaxie verformt.
Mein Ziel ist, mit möglichst kurzer Belichtungszeit doch recht tiefe Astroaufnahmen zu machen. Gerade schwache Galaxien werden oft 10 Stunden und mehr belichtet. Diese L-RGB Aufnahme wurde nur etwa 63 Minuten lang belichtet.IC 7293, der Helix Nebel wird wegen seiner Form auch "Das Auge Gottes" genannt. Herr der Ringe Fans wird der Nebel eher an das "Allsehende Auge" erinnern. Das Objekt ist ein Planetarischer Nebel in unserer Nachbarschaft.
An sich ist der helle große Nebel ein leichtes Objekt aber leider steht er sehr tief. Ich habe die Aufnahme begonnen, als der Nebel nur etwa 10° über dem Horizont war. Es waren in der Region kaum Sterne mit dem bloßen Auge erkennbar.NGC 7000, der Nordamerikanebel und der benachtbarte Pelikannebel verdanken den Namen ihrer markanten Form. Diese wird durch eine Dunkelwolke verursacht, die Teile des Nebellichtes verschluckt. Besonders spannend sind die markanten Strukturen im Pelikannebel IC 5070 auf der rechten Bildseite.
Es ist die zweite Aufnahme mit dem TS Photoline 106mm f/6.6 Apo und dem 0,75x Reducer.IC 1313 oder der Schmetterlingsnebel ist eine ausgedehnte H-II Region rund um den hellen Stern Gamma Cygni. Die Gasmassen werden durch die energiereiche Strahlung der Sterne zum Leuchten angeregt und strahlen im roten Licht. Der Nebelkomplex ist ideal für kleinere Brennweiten geeignet.
Elephant´s Trunk Nebel ist ein sehr markanter Bereich der großen Gasblase IC 1396 im Kepheus. Die markante Form des Nebels kommt durch Dunkelwolken, die das Licht der dahinter liegenden Sterne und Nebelobjekte verschlucken. Zudem verformen die Sternwinde der massereichen Sterne die Wolke.
Die Aufnahme ist bei durchschnittlichen Bedingungen im Münchner Osten entstanden, der Himmel hatte nach Bortle-Skala etwa Klasse 6M27 oder der Hantelnebel ist der Überrest einer Nova. Am Ende eines Sternenlebens stößt der Rote Riese einen Teil seiner Materie ab und fällt anschließend in sich zusammen, zu einem weißen Zwerg. Dieses Schicksal wird in ferner Zukunft auch unserer Sonne blühen.
Diese Aufnahme ist ein Nebenprodukt, eigentlich wollte ich einfach nur den neuen Flattener von TS-Optics, den TSFLAT3 aus der Photoline Serie testen. Es ist aber so gut gelaufen ,daß ich einfach noch ein paar Minuten drangehängt habe. Ich habe die Montierung einfach laufen gelassen. Bei einer Belichtungszeit von nur 120 Sekunden pro Einzelbelichtung ist eine Nachführkontrolle nicht notwendig.Die helle Galaxie etwas rechts von der Mitte ist NGC 7331 im Pegasus. Da nur wenig Staub unserer Galaxie den Blick verdeckt, sind viele kleine Hintergundgalaxien zu sehen. Besonders attraktiv ist Stephans Quintett, eine Gruppe von 5 Galaxien, die sich auch räumlich in direkter Nachbarschaft befinden. Die Gruppe ist links unterhalb der Bildmitte zu sehen. Durch die Gravitationswirkung haben sich die die Galaxien verformt, was auf der Aufnahme gut zu sehen ist.
Zum Einsatz ist wieder der TS-Optics CF-APO 155mm f/8 gekommen. Die Bildkorrektur wurde wieder mit dem TSFLAT 2,5 gemacht. Dieser Korrektor verändert die Brennweite nicht. Der Aufnahmeort ist wieder meine Sternwarte, die im Münchner Osten gelegen ist. Ein Nebelfilter von Hutech ist zum Einsatz gekommen, um die Störwirkungen des Stadtlichtes zu geduzieren. Durch den großen Sensor der ASI 2400MC Pro konnte ich, trotz 1240mm Aufnahmebrennweite, viele Galaxien ins Feld bekommen.Der Bubble Nebel ist ein markanter Nebel im Sternbild Cassiopeia. Ein Stern im Inneren dieser Blase stößt große Mengen an Gas aus und dort, wo dieses Gas an die große rötlich schimmernde Molekülwolke stößt, bildet sich diese Blasenform aus. Der Nebel ist zwar auch visuell zu sehen aber Astrofotos zeigen erst die markante Form des Nebels. Der offene Sternhaufen in der linken oberen Ecke ist M52.
Die Aufnahme ist durch den TS-Optics 155mm f/8 CF Apo entstanden. Um den Kontrast zu steigern, wurde der schmalbandige Optolong L-Enhance Filter verwendet.IC 1396 ist eine ausgedehnte aber sehr lichtschwache H-II Region im Sternbild Kepheus. Diese Gasregion wird durch den Sternhaufen in der Nebelmitte zum Leuchten angeregt. Der Nebel ist von dunklen Wolken (Globulen) durchzogen. Der Bekannteste ist der Elephantenrüsselnebel. Die Aufnahme wurde vom Stadtrand München aus gemacht. Die eher mäßigen Bedingungen wurden durch den Optolong L-Enhance Nebelfilter ausgeglichen. Gut zu sehen ist, daß die Globulen (Dunkelnebel) sich auch außerhalb des Nebels befinden.
Der Cirrusnebel ist wirklich eines der beliebtesten Astrofoto Motive und bietet praktisch für jede Brennweite etwas. Gerne habe ich ihn wieder besucht.
Diese Aufnahme ist eine Premiere mit meinem neuen TS Photoline 106mm f/6.6 Apo und dem 0,75x Reducer. Die Sternabbildung dieses Objektives ist wirklich fein.Der Cirrusnebel ist ein Supernova Überrest im Sternbild Schwan. Dieser recht Nebel ist der Überrest einer Sternexplosion (Supernova), die vor etwa 8000 Jahren stattgefunden hat. Die hauchzarten Filamente stammen von diesem Stern und entfernen sich seitdem mit hoher Geschwindigkeit vom Ursprung der Explosion.
Diese Aufnahme ist eigentlich ein Abfallprodukt aus der Perseidenbeobachtung. Ich habe einfach meine H-EQ5 aufgebaut und bei eher durchschnittlichen Bedingungen (die Milchstraße war kaum mit dem Auge erkennbar) auf das Objekt gehalten. Der gute Kontrast kommt hauptsächlich durch den Optolong L-Enhance Filter, der sehr gut mit den modernen CMOS Sensoren harmoniert.Das war meine 2. Aufnahme in Kroation, wieder mit dem Star Adventurer. Nach einem schnellen Einnorden, habe ich einfach 20x40 Sekunden in Richtung Antares belichtet. Mein Ziel war die farbenfrohe Region um Rho Ophiuchi. Schön sind auch die ausgeprägten Dunkelwolken zu sehen, die diese Region mit der Milchstraße verbinden.
Am letzten Tag meines schönen Urlaubes in Kroatien bin ich mit dem Star Adventurer und meiner modifizierten Canon EOS RP auf die Dachterasse des Ferienhauses gegangen. Nach einem schnellen Einnorden, habe ich einfach 14x40 Sekunden in die Milchstraße belichtet und die herrliche Aussicht genossen. So einfach kann Astrofotografie sein.
Der Flaming Star Nebel ist ein schönes Beispiel für einen Emissionsnebel mit eingelagerten Reflexionsanteilen. Der rote Anteil des Nebels wird durch den hellen Stern AE Auriga zum leuchten anregt. Die eingelagerten blauen Nebelstrukturen reflektieren das blaue Licht des Sterns.
Auch diese Aufnahme ist mit meinem Photoline 115mm f/7 APO entstanden. Mit dem 2,5" Vollformat Korrektor und der ASI 2400MC Pro Vollformat Kamera ist dies eine feine Kombination für großflächige Nebel.Der Herznebel ist ein ausgedehnter Nebelkopplex im Sternbild Cassiopeia. Der Nebel ist sehr ausgedehnt. Trotzdem lohnt es sich, mit höherer Auflösung an den Nebel zu gehen, weil er im inneren sehr spannende Strukturen, die an einen Korkenzieher erinnern, hat.
Für diese Aufnahme habe ich meinen alten Photoline 115mm f/7 APO wieder aktiviert. Mit dem 2,5" Vollformat Korrektor und der ASI 2400MC Pro Vollformat Kamera ist der Apo für diese Objekte ideal, weil er ein weites Feld und doch eine hohe Auflösung vereint.Ähnlich, wie in unserer Milchstraße, hat auch M31 viele Dunkelwolken, die das Licht der dahinterliegenden Sterne verschlucken. Die Aufnahme der Kernregion von M31 bringt diese Wolken gut zur Geltung.
Die Aufnahme ist bei fast Vollmond entstanden, sie war nur ein Test, wie der TS 0,8x RC Reducer und Korrektor am 10" f/8 TS RC funktioniert. Die Belichtungszeit war mit nur 10x150 Sekunden sehr kurzNGC 891 im Sternbild Andromeda ist eine der schönsten Galaxien am Himmel. Es ist eine Edge-On Galaxie, man blickt also genau von der Seite auf die Galaxie. Dadurch wird das Staubband gut sichtbar. Das sind dunkle Wolken, die das Licht der Sterne von NGC 891 verschlucken.
Diese Aufnahme war eine besondere Herausforderung, denn an dieser Nacht war das Seeing sehr schlecht, der Leitstern ist herumgehüpft und einige Aufnahmen waren sogar, wegen verzogener Sterne, unbrauchbar.M33 ist, wie der bekannte Andromedanebel ein Mitglied der Lokalen Gruppe, zu der auch unsere Milchstraße gehört. In sehr guten Nächten ist die Galaxie sogar mit dem bloßen Auge zu sehen. Die Galaxie zeigt eine Fülle von Details, weil wir fast von oben draufblicken. Die Aufnahme ist auch ein "First Light" mit der neuen ZWO Kamera ASI 294MM S/W Kamera. Die Aufnahme ist im L-RGB Verfahren entstanden.
Der Doppelsternhaufen ist in guten Nächten sogar mit dem bloßen Auge sichtbar, NGC 869 und NGC884 ist ein dankbares Objekt für mittlere Brennweiten. Die beiden offenen Sternhaufen liegen in einem sternreichen Gebiet am Rande der Milchstraße.
Die Aufnahme ist ein "First Light" in zweifacher Hinsicht. Zum einen ist die Aufnahme die Feuertaufe meiner neuen ASI 2400MC Pro Vollformat Kamera von ZWO und zum anderen ist die Aufnahme ein Test für den frisch überarbeiteten TS 100mm Quadruplet TSQ-100ED. Der Hersteller hat die Optik komplett überarbeitet. Das Ergebnis spricht für sich.Ein Hoch im November, verbunden mit feuchter Luft beschert uns Dauernebel. Die Berge sind die einzige Chance, um Astro zu machen. Das Sudelfeld ist gut eine Stunde von München entfernt. Also nichts wie rein mit meiner mobilen Ausrüstung ins Auto und ab die Post. Eine Premiere ist ebenfalls geplant. "First Light" für den neuen TS 90mm f/5 Quintuplet Flatfield APO. Der Prototyp wurde mir von der Fabrik zum Testen zugesendet. Als Montierung dient meine gute alte H-EQ5 SkyScan, der ich ein solides Berlebach UNI9 Stativ verpasst habe. Damit ist die Montierung stabil und transportabel zugleich. Nachgeführt wird natürlich mit Off-Axis Guiding und der ASI120 Mini Autoguiding Kamera. Die Kamera löst meinen alten Lodestar ab. Sie überzeugt durch eine höhere Auflösung und eine sehr gute Empfindlichkeit.
Der IRIS Nebel im Sternbild Cepheus ist kein leichtes Objekt, zudem die Kamera eine ungekühlte Canon EOS RP Astro ist. Der blaue Nebel wird durch junge blaue Sterne angestrahlt und reflektiert deren Licht. Eingebettet ist dieser Nebel in einen größeren Nebelkomplex, der kaum von Sternen angestrahlt wird. Diese Dunkelwolke hebt sich kaum vom Himmelshintergrund ab. Man braucht schon gute Bedingungen, diesen Dunkelnebel abzulichten.Der Andromedanebel ist unsere Nachbargalaxie und gehört, wie unsere Milchstraße selbst, zur sogenannten "lokalen Gruppe" Die Galaxie ist sogar mit dem bloßen Auge sichtbar. Bereits in Ferngläsern wird die elliptische Gestalt sichtbar. In größeren Teleskopen kann man bereits die Spiralarme sehen.
M31 ist kein leichtes Objekt für die Bildbearbeitung. Die Kunst ist es, die Kerne von M31 und der hellen elliptischen Begleitgalaxie M32 nicht ausbrennen zu lassen und trotzden die Ausläufer der Galaxie abzubilden.Der Cirrusnebel ist der Überrest einer Supernova, die vor etwa 8000 Jahren stattfand. Inzwischen erstreckt sich der Nebel über eine Himmelsareal, welche etwa 4x größer als der Vollmond ist.
NGC 7331 ist eine Galaxie im Sternbild Pegasus. Dieses Areal ist fernab der Milchstraße. Das Licht ferner Galaxien kann so ungehindert von Gas und Staub zu uns durchdringen. Entsprechend hoch ist die Anzahl der Galaxien in diesem Feld. Links unterhalb von NGC 7331 findet man eine bekannte Galaxiengruppe, Stephans Quintett. Die Galaxien sind auch räumlich verbundenen und beeinflussen ihre Form durch die Gravitation.
Der Hantelnebel ist ein planetarischer Nebel, der Überrest einer Nova. Am Ende des Sternlebens stößt der Stern einen Teil seiner Materie ab. Übrig bleibt ein kleiner weißer Zwerg. Die Materie lagert sich in mehreren Schalen um den Stern. Die markante grünliche Farbe kommt vom Sauerstoffanteil, der durch das Sternlicht zum Leuchten angeregt wird. Der Hantelnebel ist bereits in kleinen Fernrohren sichtbar und ein dankbares Beobachtungsobjekt.
Die Aufnahme ist "first light" mit dem TS 155mm f/8 CF Apo. Ich denke, da werden noch einige folgen.IC 1396 ist eine ausgedehnte aber sehr lichtschwache H-II Region im Sternbild Kepheus. Diese Gasregion wird durch den Sternhaufen in der Nebelmitte zum Leuchten angeregt. Der Nebel ist von dunklen Wolken (Globulen) durchzogen. Der Bekannteste ist der Elephantenrüsselnebel. Um den Nebel gut abzubilden, ist einiges an Belichtungszeit und ein dunkler Himmel nötig, deshalb bin ich, um diesen Nebel zu fotografieren, auf den Taubenberg nahe München gefahren.
Letztens am Taubenberg ... ja, nach langer langer Zeit war ich auch mal wieder mobil unterwegs. Der IC1396 mit meinem ASKAR ACL200 Tele muß noch ausgearbeitet werden. Aber mit meiner zweiten Kamera, einer nicht umgebauten Canon EOS RP habe ich einfach eine feine Poldrehungsaufnahme gemacht. Bei 24mm Brennweite einfach eine knappe halbe Stunde draufgehalten - Empfindlichkeit 200 ASA. So einfach kann auch mal eine feine Stimmungsaufnahme entstehen..
Der Crescent Nebel oder Sichelnebel ist ein relativ kleiner Emissionsnebel im Sternbild Schwan. Der Nebel ist deutlich kleiner, als der Nordamerikanebel oder Cirrusnebel, in seiner Nachbarschaft. Der Zentralstern in der Nebelmitte regt den Nebel zum Leuchten an. Zudem treiben die starken Sternwinde den Nebel außeinander und wo die Nebelmasse mit dem interstellaren Medium kollidiert, beginnt der Nebel ebenfalls zu leuchten. Auch das Umfeld von NGC 6888 ist voll von feinen Emissionsnebeln, die in einem zarten Rotton leuchten.
Die Aufnahme ist "First Light" mit meinem neuesten Sternwartenteleskop, den TS Photoline 140mm f/6.5 Triplet Apo. Die Bildfeldkorrektur und die Verkürzung der Brennweite wurde mit dem TS 0,74x Reducer/Korrektor bewerkstelligt.spontan haben Tino und ich unsere Nachbarn eingeladen, auf den Irschenberg zu fahren und einfach Sterne zu knipsen. Unser Ziel war es, einfach gemeinsam die Freude am "Fotografieren des Nachthimmels" weiterzugeben. Also keine "Technikschlacht" sondern einfach der Spaß steht im Mittelpunkt. Mit dabei sind unsere Skywatcher Star-Advernturer und meine alte H-EQ5 Synscan. Die Montierungen werden in der Dämmerung eingenordet und dann hat jeder einfach Freude und kann munter drauflos knipsen.
Wir erleben die faszinierende "blaue Stunde" und erleben, wie langsam die Milchstraße sichtbar wird. Erst nur ein Hauch doch dann steht sie eindrucksvoll über uns. Obwohl Tino und auch unsere Nachbarn keine eingefleischten Astrofotografen sind, ist ihnen der Spaß und die Freude an diesem Erlebnis anzumerken. Kurz vor Mitternacht fahren wir wieder nach Hause, wir haben fest vor, das zu wiederholen aber dann am Sudelfeld, wo es noch dunkler ist.NGC 7000 ist einer der bekanntesten Gasnebel des Sommerhimmels. Die markante Form erinnert tatsächlich an den namensgebenden Kontinent. Der "Golf von Mexiko" wird durch eine dunklere Region verursacht, die das Licht der Sterne schluckt. Der Nordamerikanebel ist visuell am besten mit dem Fernglas in einer klaren Sommernacht zu erkennen. Der schwächere Nebel rechts neben NGC7000 ist der Pelikannebel, mit etwas Phantasie kann man die Form erkennen.
Gamma Cygni ist einer der hellsten Sterne des Sternbildes Schwan. Das Sternbild liegt inmitten der nördlichen Milchstraße. Entsprechend hoch ist die Konzentration der Nebel. Gamma Cygni ist der helle Stern in der linken Bildecke und der Nebel darunter ist der bekannte Schmetterlingsnebel oder IC 1318. Der markante halbbogenförmige Nebel in der Bildmitte ist der Cresent Nebel oder NGC 6888, ein reich strukturierter Gasnebel, der auch für größere Brennweiten gut geeignet ist.
Und nochmals mache ich mich auf die Jagd nach Neowise, am 27.7. bei Halbmond. Der Komet ist schon deutlich schwächer geworden. Über der Stadt ist er mit dem bloßen Auge kaum mehr zu erkennen. Im Fernglas ist nach wie vor ein deutlicher Schweif zu sehen und auch die Aufnahme zeigt den blauen Ionenschweif und den breit gefächerten Staubschweif.
Ein Nebenprodukt aus der Kometensession - ich habe die Kaemera einfach in die Schildwolke, am Fuß des Sternbildes Adler gerichtet und 9x15 Sekunden belichtet. So einfach kann Astrofotografie sein, gut scharfstellen, den Adventurer laufen lassen und einfach 9x abdrücken.
Auch von München aus machte ich mich am 19.7. auf Kometenjagt - erfolgreich. Der Komet war schön in der Abenddämmerung sichtbar und bei fortschreitender Dunkelheit war sogar mit bloßen Auge der Schweif zu erahnen.
Nach einem vergeblichen Versuch, die Abendsichtbarkeit des Kometen zu nutzen, habe ich um 3h in der Frühe meine Canon EOS RP gepackt und bin losgezogen. Zu Beginn befürchtete ich, daß der Sonnberg bei Kirchberg im Weg ist, weil der Komet doch recht tief im Nordosten stand. Doch nach 15 Minuten Marsch sah ich ihn. Mit bloßem Auge war er eindeutig zu erkennen. Ein wunderschönes Bild, die Bäume des Sonnbergs im Vordergrund und dahinter der Komet in der beginnenden Morgendämmerung.
Der Mond gehört normalerweise nicht zu meinen Zielen, er ist eher ein "Störfaktor" wegen seiner Helligkeit. Aber manchmal reizt er mich trotzdem. Die Vergrößerung der höher aufgelösten Aufnahme wurde mit einer 2,5x Barlow von TS-Optics gesteigert.
M42 musste für "first Light" herhalten. Ich habe den neuen TS-Optics 155mm f/8 Photoline Apo montiert und auch gleich eine neue Kamera eingesetzt, die ZWO ASI071MC Pro , eine gekühlte APS-C Format Color Kamera. Die Leistungsfähigkeit der Kombination hat mich überrascht. Nur 14x50 Sekunden haben ausgereicht, um ein gutes Bildergebnis zu bekommen. Die Nachbearbeitung war nur sehr moderat. Ich denke, ich werde noch einige Aufnahmen mit dieser schönen Kombination machen. Die untere Aufnahme zeigt das Zentrum des Orionnebels mit hoher Auflösung. Selbstverständlich sind auch einige protoplanetare Scheiben sichtbar.
M82 im großen Wagen ist besondere Galaxie. Durch den Vorbeiflug von M81, einer größeren Galaxie, hat sich die Sternentstehung in M82 dramatisch erhöht. M82 ist auch eine starke Infrarotquelle. Ein besonderes Merkmal sind die Unmengen an Materie, die aus der Galaxie herausgeschleudert werden. Selbst auf Amateuraufnahmen wie dieser erinnert das Bild an eine Explosion.
NGC 891 ist eine Edge-On Galaxie im Sternbild Andromeda. Man sieht genau auf die Kante der Galaxie. Schön ist die Ansammlung von Staub in der zentralen Achse der Galaxie zu sehen, die das Licht der Sterne schluckt. Spannend ist auch die Fülle von kleineren Galaxien in der Nähe von NGC 891.
Messier 37 ist ein offener Sternhaufen im Sternbild Fuhrmann. Es ist einer der helleren Sternhaufen und besteht aus etwa 2000 Sternen. M37 ist einer der schönsten Sternhaufen des nördlichen Himmels. Die Aufnahme entstand in der Dämmerung. Jede Einzelbelichtung hat nur 30 Sekunden gedauert. .
Messier 35 ist ein offener Sternhaufen im Sternbild Zwillinge. Es ist einer der helleren Sternhaufen und unter perfekten Bedingungen schon mit dem bloßen Auge sichtbar. Daneben ist der fernere und deutlich ältere offene Sternhaufen NGC 2158 zu sehen. Sehr markant ist der Unterschied der Sternfarben. Der kleinere Sternhaufen ist über 1 Milliarde Jahre alt und sehr konzentriert. .
M42 oder der Orionnebel ist ein sehr heller Gasnebel im Sternbild Orion. Er ist problemlos mit dem freien Auge sichtbar und ist ein Komplex einer sehr viel größeren Molekülwolke. Der Nebel besteht zum Großteil aus Wasserstoff, der von den innenliegenden Sternen zum Leuchten angeregt wird. M42 ist eine Region, in der viele Sterne entstehen. Die Aufnahme des Nebels ist deutlich einfacher, als die Ausarbeitung, da der Innenbereich des Nebels sehr hell ist. Man muß also die Randbereiche anheben und die Helligkeit des Innenbereiches stark absenken, ohne daß der Nebel anfängt, unnatürlich zu wirken - kein leichtes Unterfangen. M42 bietet dem Amateurastronomen noch eine besondere Möglichkeit, die Aufnahme einer protoplanetaren Scheibe. Aus dieser Scheibe entwickelt sich später ein kleiner brauner Zwergstern oder ein Planet (2. Aufnahme - kleines Quadrat)
Der Eskimonebel im Sternbild Zwillinge ist ein sehr kleines Deep-Sky Objekt. Durch das Teleskop betrachtet sieht der Nebel aus, wie ein etwas unschärferer Stern. Der Nebel ist der Überrest einer Nova, der Stern in der Mitte des Nebels hat die äußere Hülle abgeworfen. Ein Schicksal, welches auch unserer Sonne irgendwann blüht.
NGC 7331 ist eine Galaxie im Sternbild Pegasus. Die Galaxie ist etwa 40 Millionen Lichtjahre von uns entfernt. Da nur wenig Nebelmassen unserer Milchstraße den Blick auf diese Galaxie versperren, sind auch viele schwächere Hintergrundgalaxien sichtbar.
Im Sternbild Fuhrmann befindet sich der lichtschwache Emissionsnebel IC 410. Der Nebel ist aber reich an Filamenten. Besonders markant sind die beiden kaulquappenförmigen Nebel in der Bildmitte. Das ist ein Ort, in dem zur Zeit Sterne entstehen. Diese beiden Nebel sind etwa 10 Lichtjahre groß.
Normalerweise richte ich meine Teleskope auf Objekte, die etwas weiter Weg sind. Das Sonnensystem ist mir fast zu nah. Manchmal reizt es mich trotzdem. Es war ein wunderschöner Mondaufgang. Zum Zeitpunkt der Aufnahme war der Mond nur etwa 15° über dem Horizont. Die Risse im Mond und die Mare sind um den Vollmond besonders schön zu sehen.
Im Sternbild Cepheus befindet sich eine große Gasblase. Eine markante Region im Inneren dieser Blase ist IC 1396A, ein Dunkelnebel. Eine Ansammlung von Gas und Staub verhindert das Durchdringen des Sternenlichtes. In dieser Region entstehen Sterne. Am Rand dieser Dunkelwolke reagiert die Materie und beginnt zu leuchten. Das verleiht dieser Wolke die charakteristische Form. Das Objekt ist rein fotografisch, für die Beobachtung ist die Region zu lichtschwach.
Laut chinesischen Aufzeichnungen explodierte im Jahr 1054 ein Riesenstern. Die Supernova war so hell, daß sie sogar während des Tages sichtbar war. Die Überreste dieser Sternexplosion nennen wir M1 oder den Krebsnebel. Es ist eine Explosionswolke im All die noch heute mit etwa 1500 Kilometer pro Sekunde explodiert. Man sieht dem Objekt die Wucht der Explosion auch heute noch an. Der Rest der Supernova ist ein Pulsar in der Mitte des Objektes (2. Aufnahme) Der Krebsnebel ist im Sternbild Stier zu finden und bereits durch gute Ferngläser zu sehen.
Zwischen dem Sternbild Pereus und Cassiopeia befindet sich ein schönes Objekt, der Doppelsternhaufen im Perseus, es sind zwei offene Sternhaufen in scheinbarer Nachbarschaft. Wirklichkeit sind die Sternhaufen weit voneinander entfernt aber aus der Perspektive der Erde erscheinen sie nebeneinander.
Der Nebel ist im Wintersternbild Fuhrmann gelegen, er zeigt rötliche und blaue Farbanteile. Der helle Stern in der Bildmitte leuchtet bläulich und die Nebelanteile in der Nähe dieses Sterns reflektieren dieses Licht und leuchten daher auch blau. Die roten Teile des Nebels werden durch die Energie selbst zum leuchten angeregt. Der Nebel ist also ein Mix aus Reflexions- und Emissionsnebel. Der Nebel ist etwa 1500 Lichtjahre entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 5 Lichtjahren. Die Aufnahme entstand wieder in meiner Gartensternwarte am Ostrand Münchens bei guten aber feuchten Bedingungen. Leider ist auch mein Objektiv beschlagen, sonst wäre eventuell noch mehr Bildinformation drauf.
Der Cirrusnebel ist ein Überrest einer Supernova (Sternexplosion), die vor etwa 8000 Jahren stattfand. Seitdem dehnt sich die Explosionswolke aus. Teilweise besteht die Wolke aus rötlichen Nebelteilen die selbst leuchten. Teilweise wird die Wolke angestrahlt und reflektiert das Licht der Sterne.
First-Light mit der Atik Horizon Color! Das Zentrum des Herznebels musste dafür herhalten. Zur Zeit versuche ich, trotz der Nähe zu München und der damit verbundenen Himmelsaufhellung, mit Farbkameras zu fotografieren. Zur Unterdrückung des Streulichtes habe ich den IDAS LPS-D2 Nebelfilter verwendet.
Eine schöne Region im Sternbild Cassiopeia .. ein Gasnebel mit spannenden Strukturen, der Bubble Nebel, in dichter Nachbarschaft zum offenen Sternhaufen M52. Diese Region liegt inmitten der Milchstraße. Auf der rechten Bildseite sieht man die Ausläufer einer wesentlich größeren aber lichtschwächeren Nebelregion.
Ein stimmungsvoller Mondaufgang mit leichten Schleierwolken davor. Kurz entschlossen packe ich meinen TS86SDQ 86mm Quadruplet Apo raus und mache diesen Schnappschuss.
Die Aufnahme ist eine Kombi aus einer kurzen Belichtung um die Details der Mondoberfläche zu sehen und einer längeren Belichtung, um die Wolken festzuhalten.
Aufgenommen habe ich den Mond mit meiner Canon EOS 6D.
Unsere Nachbarn haben sich mal bei uns auf eine Runde Kniffel eingefunden. Die Kinder sind auch gekommen und die wollten unbedingt einen Blick auf den Mond werfen.
Na gut, dachte ich, nach gut einem halben Jahr pause, kann die Sternwarte gut mal Frischluft vertragen.
Mond eingestellt im 6″ Photoline Apo von TS und … ahh – wie wunderschön. Die Kinder sind dann bald abgedampft aber jetzt – wo die Sternwarte so schön offen ist,
warum nicht mal schnell meine Canon EOS 6D ran schnallen und richtig „quick and dirty“ den planetarischen Nebel M27 aufnehmen.
Wirklich kein Aufwand – ohne Flat, mit kamerainternem Dark – Belichtungszeit 5x 1 Minute – ohne Nachführkontrolle. … Und das ist rausgekommen.
Ich wollte die Mondfinsternis gemeinsam mit Tino und Edi einfach nur genießen, also nur Kamera und das gute Sony 16-50mm Tele. Unser avisierter Beobachtungsort – der Gaisberg bei Kirchberg. Und dort warteten wir und warteten … Irgendwann kam mir der Gedanke, uh, der Mond steht ja weit südlich, genau dort, wo sich der verfinsterte Mond befinden sollte, war ein Berg. Also nichts wie alles schnell ins Auto verstauen und ab auf die gegenüberliegende Seite des Tales in Richtung Sonnberg. Immer höher schraubte sich die Straße und plötzlich – der Mond war da, tiefrot und kaum zu sehen. Ab mit dem Auto in die nächste Einfahrt, Fotostativ und Kamera wurden aufgebaut und … anbei das fotografische Ergebnis. Der helle Lichtpunkt rechts unterhalb des Mondes ist übrigens der Planet Mars.